Wir kämpfen für Kinder-Rechte
Die Geschichte von der AWO geht auch darum:
Der Kampf für Kinder-Rechte. Und dass man sich an die Kinder-Rechte hält.
So war es vor 100 Jahren:
Viele Kinder waren in Not.
Vielen Kindern ging es sehr schlecht.
Viele Kinder wuchsen in furchtbaren Verhältnissen auf.
Was war die Lösung?
Marie Juchacz gründet am 13. Dezember 1919 die Arbeiter-Wohlfahrt.
Vorher gab es schon diese Gruppen für den Kinder-Schutz:
sozialistische Kinder-Schutz-Kommissionen.
Die Arbeiter-Wohlfahrt vertritt die Interessen von Kindern.
Sie schützt Kinder. Und die Arbeiter-Wohlfahrt macht die Persönlichkeit von jedem Kind stärker.
Das passierte zu der gleichen Zeit in anderen Ländern:
Andere Länder merken:
Wir müssen gegen die Not von den Kindern kämpfen. Und wir wollen eine bessere Lebens-Situation für die Kinder. Ein Leben ohne Armut.
Das passierte in England:
Die Lehrerin Eglantyne Jebb gründet im Jahr 1919:
Save the Children. Das ist Englisch. Man spricht es so aus: Säif se tschildren. Das bedeutet: Schützt die Kinder. Save the Children ist eine internationale Organisation.
Also für ganz viele Länder. Und nicht nur für England. Die Organisation setzt sich weltweit für die Kinder-Rechte ein. Und sie setzt sich für den Schutz von Kindern ein. Diese Organisation ist unabhängig von der Regierung.
Das Fünf-Punkte-Programm von Eglantyne Jebb
Eglantyne Jebb hat das Fünf-Punkte-Programm geschrieben. Darin geht es besonders um die Kinder-Rechte. Dieses Fünf-Punkte-Programm ist auch der Grund für: die Genfer Erklärung. In dieser Erklärung geht es auch ganz besonders um Kinder-Rechte.
Das waren zum Beispiel Ziele von der Genfer Erklärung:
- die Versorgung von Kindern sichern
- den Schutz von Kindern sichern
- grund-legende Rechte für die Gesundheit von Kindern festhalten
Die General-Versammlung von dem Völker-Bund in Genf beschließt die Genfer Erklärung. Das ist am 24. September 1924.
Die Erfolgs-Geschichte von der Arbeiter-Wohlfahrt in Deutschland
Marie Juchacz gründet die Arbeiter-Wohlfahrt 1919. In der Zeit danach ist die Arbeiter-Wohlfahrt sehr erfolgreich:
1931 helfen 135.000 Menschen ehren-amtlich. Bei einer ehren-amtlichen Arbeit verdient man kein Geld. Die ehren-amtlichen Helfer und Helferinnen von der Arbeiter-Wohlfahrt arbeiten in diesen Einrichtungen:
- Kinder-Erholung
- Kinder-Schutz
- Alten-Betreuung
- Jugend-Hilfe
- Notstands-Küchen
- Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen
- Werkstätten für Menschen ohne Arbeit
- Näh-Stuben
Die Arbeiter-Wohlfahrt in der Zeit vom National-Sozialismus
Die Arbeiter-Wohlfahrt ist verboten in der Zeit vom National-Sozialismus. Die Nazis verfolgen die Mitglieder von der Arbeiter-Wohlfahrt. Und die Nazis ermorden auch Mitglieder von der Arbeiter-Wohlfahrt.
Die Arbeiter-Wohlfahrt in der Zeit nach dem Krieg
Die Arbeiter-Wohlfahrt gründet sich nach dem Krieg neu. Sie hilft schon im Jahr 1946 wieder Menschen, die Hilfe brauchen.
Die Arbeiter-Wohlfahrt hilft und unterstützt nach dem Krieg diese Menschen:
- Evakuierte Menschen,die nicht zurück in ihre Heimat können
- Flüchtlinge
- Heimkehrer
- Alte und Einsame
- junge Menschen, die im Krieg Heimat und Eltern verloren haben
Das sind die Angebote von der Arbeiter-Wohlfahrt nach dem Krieg:
- Dinge für die Erholung von Kindern und Jugendlichen
- Näh-Stuben
- Einrichtungen für die Haus-Wirtschaft
- Einrichtungen für die Mütter-Bildung
- Kindergärten und Horte
Das Thema Demokratie ist schon hier wichtig gewesen:
- Volks-Küchen
Hier gab es Mahlzeiten für Kinder und Alte und Kranke. Kriegs-Gefangene und ihre Angehörigen wurden betreut. Und sie bekamen hier Lebensmittel.
Die Kinder-Tages-Einrichtungen von der AWO Niederrhein
Das Abkürzung für Kinder-Tages-Einrichtung ist: Kita.
Das ist uns in den Kitas von der AWO Niederrhein wichtig:
- die Kinder-Rechte umsetzen
- die Kinder über ihre Rechte informieren
Das ist für uns in den Kitas selbstverständlich.
In unseren Kitas gilt das Prinzip:
Kinder wissen am besten über ihre eigenen Dinge Bescheid. Deswegen entscheiden die Kinder bei uns im Alltag mit. Die Kinder dürfen sich auch über Dinge beschweren. Das finden wir wichtig. Die Kinder lernen dadurch wichtige Dinge über Demokratie. Kinder haben das Recht, Dinge mitzubestimmen.
Wir berücksichtigen dieses Recht. Und wir fördern dieses Recht.
Die Allgemeine Erklärung von den Menschen-Rechten
Die Vereinten Nationen haben schon 1948 das gemacht:
Das Thema Kinder-Schutz in die Allgemeine Erklärung von den Menschen-Rechten geschrieben. Die Vereinten Nationen sind ein Zusammenschluss von 196 Staaten.
Die Deklaration über die Rechte von Kindern
Deklaration bedeutet: Erklärung. Die Erklärung über die Rechte von Kindern wurde
am 20. November 1959 festgelegt. Dabei hat man auch die Genfer Erklärung beachtet.
Das passiert 1979:
Die Erklärung über die Rechte von Kindern hat den 20. Geburtstag.
Die polnische Regierung macht den Vorschlag:
Aus der Erklärung über die Rechte von Kindern soll das werden: ein völker-rechtlicher Vertrag.
Das heißt:
Alle Staaten sollen sich daran halten. Das ist nicht einfach so möglich. Deswegen hat man verschiedene Arbeits-Gruppen gebildet.
Die Arbeits-Gruppen haben 10 Jahre an der Erklärung gearbeitet.
Diese Erklärung wurde zur UN-Kinder-Rechts-Konvention. Die General-Versammlung stimmt der UN-Kinder-Rechts-Konvention direkt zu. Das ist an dem 30. Geburtstag von der ersten Erklärung: am 20. November 1989.
Aber:
Es gibt insgesamt 196 Staaten in den Vereinten Nationen, Nur 58 Staaten haben die Kinder-Rechts-Konvention bis heute unterzeichnet.
Kinder-Rechte stehen in vielen Ländern auf der Welt im Gesetz. An diese Gesetze muss man sich halten.
Im Grund-Gesetz in Deutschland stehen bestimmte Bereiche. Diese Bereiche sollen besonders geschützt werden.
Das sind die Bereiche:
- Tiere
- Umwelt
- Menschen mit Beeinträchtigungen
- Frauen
- Mütter
Kinder stehen noch nicht als extra Bereich im Grund-Gesetz.
Die Arbeiter-Wohlfahrt kämpft dafür:
Kinder-Rechte sollen im Grund-Gesetz stehen. Auch der Schutz von Kindern soll im Grund-Gesetz stehen. In der UN-Kinder-Rechts-Konvention steht schon viel zu Kinder-Rechten und Kinder-Schutz. Im Grund-Gesetz soll noch mehr zu diesen Themen stehen. Das ist das Ziel von der Arbeiter-Wohlfahrt.
Aber genauso wichtig wie die Kinder-Rechte im Grund-Gesetz ist:
Kinder auch im Alltag in ihren Rechten stärken. Damit die Kinder ihre Rechte auch einfordern können. Genau das machen wir in unseren Kitas. Es gibt viele gute Erfahrungen aus unseren Kitas.
Wir möchten unsere guten Erfahrungen weitergeben an:
- andere Träger
- andere pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
Der AWO Bezirks-Verband Niederrhein hat ein Projekt:
ein digitaler interaktiver Werkzeug-Koffer und Methoden-Koffer. Um diese Themen geht es: Demokratie und Mitbestimmung in Kitas.
Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration von dem Land NRW fördert dieses Projekt. Wir stellen das Projekt auf dieser Internet-Seite vor.
Das ist unser Ziel von dem Projekt:
Pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bekommen Ideen. Es gibt Anleitungen und Vorschläge auf der Internet-Seite.
Die Anleitungen und Vorschläge helfen dabeiden Kindern zu erklären:
Das ist die UN-Kinder-Rechts-Konvention. Und das sind eure Rechte.